
Auf 3500 Metern Höhe gelegen, ist La Paz die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt der Welt. Dicht gedrängt stehen Häuser aneinander. Dir Straßen sind voll mit hupenden Autos und Händlern. In der Ferne trohnt der schneebedeckte 6438 Meter Hohe Illimani.

Unweit von La Paz fällt das Hochland in das Amazonasbecken ab. Gerade einmal eine Autostunde entfernt beginnt die legendäre „Todesstraße“ in die Yungas, dem Tiefland Boliviens.
Mittlerweile geht La Paz in die auf 4000 Meter hoch gelegene Stadt El Alto fließend über. Zwischen beiden Städten verkehren seit einigen Jahren mehrere hochmoderne Seilbahnen der österreichischen Firma Doppelmeyr. Ein riesiges Streckennetz überspannt heute beide Städte. In nur 6 Minuten überwindet man vom Zentrum La Paz’ 500 Höhenmeter und kann ganz bequem einen der kilometerlangen Märkte in El Alto besuchen.

El Alto

Ruhig gondelt man über die Dächer der Stadt und bekommt einzigartige Einblicke. Gerade einmal 3 Bolivianos kostet eine Fahrt. Topmoderne Technik in einem der ärmsten Länder Südamerikas. Gewöhnungsbedürftig sind nur die Pfeiler, die doppelt so hoch wie bei uns erscheinen und auch so mancher Pfeilerstandort- ich frage mich, warum einige davon so nah am Abgrund stehen.
Die Sicht aus Vogelperspektive ist jedoch großartig!
